Anke Dietrich

Pixabay.com © Gaetan GUINÉ

Meine Ägyptenbücher und jene, die mit einer Prise Mystik/Fantasy versetzt sind


Die Barke des Re

Drei Teile, die auf, wenn auch spärlichen historischen Tatsachen beruhen und in eine fiktive Handlung eingebettet wurden, in der ich Satra, eine Frau aus der Neuzeit, in die Vergangenheit reisen lasse, ohne dass die Zeitreise im Mittelpunkt steht. Vielmehr ist sie Mittel zum Zweck. Ich habe diese Reihe geschrieben, nachdem ich mich über einen langen Zeitraum mit Wissen über Altägypten vollgestopft hatte und von den Gleichnissen und Unterschieden zwischen unserer Welt und jener der Antike fasziniert war. Dies versuche ich, meinen Leserinnen und Lesern in Die Barke des Re näherzubringen. Sie sollen die alten Ägypter mit ihren Vorstellungen über Religion, Liebe und Leben besser verstehen lernen, ohne dass sie es aktiv bemerken. Und es scheint mir geglückt zu sein, so wie ich es oftmals in Rezensionen lesen darf, ein großes Lob für mich.


Ramses

Ramses II., der auch der Große genannt wird, ist einer der bedeutendsten Könige des alten Ägyptens und fasziniert noch heute die Menschen. Es war mir eine Freude, ihn, seine Familie und das Leben zu seiner Zeit vor den Augen meiner Leserschaft wiederauferstehen zu lassen. Ich gebe zu, dass ich Tränen in den Augen hatte, als ich den Epilog zum letzten Teil schrieb. Ramses war nach mehreren Jahren der Recherche, der ursprünglichen Schreibarbeit und dem späteren Überarbeiten und Erweitern des Romanzyklus’ von drei auf sechs Bücher zu einem lieb gewonnenen Familienmitglied geworden. Die vorwiegend positiven Rückmeldungen bestätigen mir, dass ich mein Ziel, ihm ein würdiges Denkmal zu setzen, erreicht habe, wenn auch große Teile der Handlung meiner Fantasie entspringen.


Das Siegel der Totenstadt

Das einzige Einzelbuch, in dem ich zudem die Geschichte mal nicht aus der Sicht der Guten schildere, sondern aus der jener Menschen, die die Pharaonengräber geplündert haben. Die Handlung war ursprünglich für den Ramses-Mehrteiler vorgesehen, doch nachdem sie bereits mehr als hundert A4-Seiten beanspruchte, ohne dass ich mit der Haupthandlung vorankam, habe ich aus ihr eine eigenständige Geschichte gemacht.  Das Ende mag nicht jedem gefallen. Ich war damals aber so von Gerichtskrimis fasziniert, dass ich die Auflösung des Falles nicht in die Geschichte eingebettet habe, sondern sie am Ende durch die Ankläger während der Verhandlung aufklären lasse.


Die von Erlebachs (ehemals Gräfin Anna)

In diesen beiden Büchern habe ich Historie mit ein wenig Fantasy und Mystik vermischt. Einige Leserinnen und Leser finden, dass im ersten Teil sogar die Gruselschiene bedient worden wäre. Letztlich hat es mir sehr viel Freude bereitet, mein gräfliches Paar mit ihren Freunden aus England in zwei aufregende Abenteuer zu stürzen, eines in einer Grabkammer in Ägypten, das andere in einer Kirchengruft in Großbritannien.  Hinzu kommt noch eine Kurzgeschichte, in der es um Anna und Karl Friedrich geht, meine beiden Haupthelden, die sich in Berlin kennenlernen und verlieben.

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